Tierfutter für Hunde, Katzen, Pferde und Vögel

Tierfutter für Hunde, Katzen, Pferde und VögelHunde und Katzen sind in den Haushalten vieler Familien, nicht nur ein tierischer Begleiter, sondern das ein und alles. Aber auch Kaninchen, Vögel, Hamster & Co. haben sich ihren Weg in die Herzen der Menschen gebahnt. Daneben gibt es dann noch die Pferde und andere Haustiere, die einfach zur Familie gehören und für die man einfach nur das Beste will.

Ein jedes Haustier hat es verdient, gesund, hochwertig und ausgewogen ernährt zu werden. Damit die Tiere ein möglichst langes und gesundes Leben führen und damit lange ein Teil des Familienlebens bleiben ist diese gesunde Ernährung das A und O. doch woran erkannt man eine solche Tiernahrung? Und wie ist es möglich, das beste Futter für sein eigenes Tier zu finden?

Bei der Diskussion über das perfekte Tierfutter kommt oft der Begriff „Lebensmittelqualitaet“ auf. Eben dieser Begriff ist unklar, aber dennoch gilt, das er irgendwie definiert werden muss. Denn schließlich will jeder Haustierbesitzer und vor allem die rund 9 Millionen Hundehalter in Deutschland seinem Liebling nur das beste servieren.

„Lebensmittelqualität“ – was heißt das?

Dieser Begriff ist ein wenig schwammig. Zumeist wird damit der Qualitätsstandard für die Lebensmittel für Menschen bezeichnet. Doch wird das Wort Lebensmittel im eigentlichen Wortsinn genutzt, dann ist damit jedes essbare Mittel zum Leben gemeint und eben das stellt Tierfutter in jedem Fall dar. Allerdings hat sich der Gebrauch dieses Wortes als Qualitätsbezeichnung eingebürgert: Futter, dass selbst ein Mensch als genießbar halten würde, wird oft mit der Bezeichnung „Futter in Lebensmittelqualitaet“ beziffert. Der Begriff wird zumeist im Zusammenhang mit Fleisch genutzt, welches sich zumindest als ein Bestandteil in nahezu allen Futtervarianten für Hund, Katze & Co. findet bzw. für Haustiere, die als Fleischfresser gelten.

Was benötigen Hund und Katze, um gesund zu bleiben?

Hunde und Katzen sind Fleischfresser, sogenannte Carnivoren. Fleisch ist allerdings nicht das Einzige, was auf ihrem Speiseplan steht. Sondern auch pflanzliche Rohstoffe, wie die, die bspw. im Magen freilebender Tiere zu finden sind, versorgen die Tiere mit lebenswichtigen Nährstoffen.

In jedem Fall sollte darauf geachtet werden, dass das Futter zu der aktuellen Lebensphase und -situation des Tieres passt. Auch Faktoren wie eventuelle Erkrankungen und Unverträglichkeiten, die Größe, der Aktivitätsgrad und das Alter müssen berücksichtigt werden. Alle wichtige Rohstoffe sollten entsprechend dosiert und im richtigen Verhältnis dem Tier gefüttert werden. Je natürlicher die Quelle der Nährstoffe ist, desto gesünder und verträglicher sind diese.

Tierfutter für Kleintiere und Nager: Hamster, Kaninchen & Co.

Kleintiere gehören ebenso wie Hund und Katze zu den absoluten Favoriten, wenn es um die Haltung von Haustieren geht. Egal ob Kaninchen, Zwerghamster, Meerschweinchen oder Chinchilla – Kleintierfreunde finden aufgrund der Vielzahl an Nagern stets das passende Haustier. Sie alle haben eines gemeinsam: Nur mit der richtigen Ernährung sind sie glücklich.

Kleintiere und Nager gehören zu den Pflanzenfressern, den sogenannten Herbivoren. Das Verdauungssystem dieser Tiere ist auf rohfaser- und ballaststoffreiche Nahrung spezialisiert. Das bedeutet jedoch nicht, dass sie alles dasselbe fressen. Jeder Tierhalter, der bei der Versorgung von seinem Nager auf Nummer sichergehen will, der informiert sich über dessen ursprüngliche Lebensform. Bereits ein Blick auf die Herkunftsländer gibt einen Aufschluss darueber, ebenso wie die unterschiedliche Flora. Beispielsweise sind die Meerschweinchen, die aus Südamerika stammen, den gesamten Tag auf Nahrungssuche und daher möchten sich auch hier als Haustier den ganzen Tag etwas mümmeln und nicht nur einmal am Tag etwas serviert bekommen.

Was die Verdauung angeht, sind Nager und Kaninchen sehr kompliziert veranlagt, um alle Nährstoffe aus dem Futter zu ziehen. Daher ist ein qualitativ hochwertiges Grundfutter, das den ganzen Tag über zur Verfügung steht besonders wichtig. Denn durch frisches, sauberes und unbehandeltes Heu wird der Kleintiermagen in Schwung gehalten.

Bei Misch- und Buntfutter, das aus Getreide, Maiskörnern und Flocken besteht, handelt es sich um eine tolle Beschäftigung für die Tiere, denn so mancher Nager „sucht sich seine Lieblingsspeise“ dort heraus. So sind die fetthaltigen und somit schmackhaften Getreidekörner wie Weizen, Gerste und Hafer besonders beliebt. Die Folge ist, das Tier ist beschäftigt, aber wird auch Fett ansetzen. Dagegen sind rohfaserreiches Grünfutter und Heu fett- und energiearm.

Daher ist es ratsam, ein ausgewogenes Futterangebot bereitzustellen, das aus all diesen Basiskomponenten besteht. Dabei gilt zu beobachten, was dem Tier am besten schmeckt und wie das Tier sich verhält.

Ein artgerechtes Vogelleben – pflegeleicht und hübsch anzusehen

Immer mehr erfreuen sich Vögel als Haustiere einer großen Beliebtheit. Sie sind pflegeleicht und hübsch anzusehen. Doch bei der Haltung und Fütterung gibt es einiges zu beachten. Zuerst das Vogelheim und hier gilt, desto größer umso besser.

Besonders wenn die Tiere in der Gruppe gehalten werden, ist keine Rundumbetreuung notwendig. Aber dennoch wird ein gewisses Maß an Aufmerksamkeit und Pflege verlangt. So sollte für eine ausgewogene und artgerechte Fütterung gesorgt werden. Die Nahrungsaufnahme der Vögel verteilt sich auf rund 20 kleine Portionen über den Tag. Dabei haben die Tiere eines gemeinsam mit dem Menschen: Den Bedarf an Kohlenhydraten, Fetten und Proteinen sowie Vitamine und Mineralstoffen. Dies benötigen die Vögel für die Zellfunktion und die Herstellung von Hormonen, sowie die „Instandhaltung“ von Federn, Schnabel, Haut und Muskeln. Darueber hinaus benötigen sie noch verschiedene Mineralstoffe wie Kalzium und Phosphor, mit denen der Knochenbau gestärkt wird und sie sind zudem eine Voraussetzung für die Funktion von Muskeln und Nerven.

Das Pferd richtig füttern

Wildpferde durchstreifen noch heute in manchen Gegenden die Steppen. Ihr Alltag unterscheidet sich elementar von dem der Hauspferde. Sie sind bis zu 16 Stunden mit der Suche nach Nahrung beschäftigt, legen viele Kilometer zurück und füllten allmählich ihren Magen mit kleinen Portionen. Pro Tag kann ein Wildpferd 50 bis 60 kg. Weidegras fressen. Das entspricht nach Abzug des Wassergehalts 10 bis 12 kg. Dies ändert sich nicht bei der Haltung von Pferden. Denn auch heute wird bei der Rationsberechnung davon ausgegangen, dass pro 100 kg Pferd zwei kg Futter in der Trockensubstanz aufgenommen werden müssen. Im Laufe der Zeit hat sich der Verdauungstrakt der Pferde und damit die Entwicklung der Tiere mit der dadurch eingehenden Veränderungen des Nahrungsspektrums an die Bedingungen angepasst.

Pferdefutter wird unterschieden in rohfaserreich (Raufutter) und konzentrierte Futtermittel (Kraftfutter). Während Raufutter feucht oder trocken sein können (Weidegras, Silage, Heu, Stroh), zählen zu den Kraftfutterarten Hafer, Mais, Gerste und Mischfutter. Als Saftfutter werden Äpfel, Möhren, Rueben und rote Beete bezeichnet. Durch sie erhalten die Pferde Energie, aber auch Vitamine, die besonders dann wichtig sind, wenn im Winter kein frisches Weidegras zur Verfügung steht.

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